Mit
einem vollgeladenen Mietwagen ging es am Sonntagnachmittag, 15.11.2020, nach Frankfurt. Ich war ganz traurig über den
Verkauf unseres VW Busses, muss aber gestehen es hat Spaß gemacht mit dem
Mercedes Vito durch das Land zu fahren.
Eingecheckt
im Hotel konnten wir auf dem Zimmer noch ein Schnitzel von der Oma genießen.
Montagmorgen, den 16.11., hatten wir einen Termin zum Corona testen, es musste entsprechend der Auflagen der
chinesischen Behörden ein Kombi-Test aus PCR-Test und Anti-Körpertest
durchgeführt werden. Mit viel fragen fanden wir das schlecht
ausgeschilderte Medical Center, dass sich außerhalb des Flughafens befindet.
Dort herrschte ein großes Chaos und die Ärzte schienen wenig Spaß an ihrem Job
zu haben. Mit Blutergüssen, einem leicht traumatisierten Kind und völlig
verfroren waren wir um 12 Uhr fertig.
Aufgrund der
Corona-Lockdown bedingten Schliessungen, gab es Essen am ganzen Flughafen nur in
wenigen Shops oder im
Rewe zu kaufen. Bars, Cafes und Restaurants
hatten geschlossen. Die Sitzgelegenheiten auf den Gängen waren nicht
wirklich einladend. Aber so durften wir nun fast zwei Tage unsere Nahrungsmittel auf Fluren zu uns nehmen.
Nachdem wir die Testergebnisse hatten, mussten diese an eine chinesische App
übertragen und vom chinesischen Konsulat freigegeben werden. Das
war auch noch mal ein Zitterpartie. Dienstagmorgen, 17.11., hatten wir die
Freigabe.
Schon am Montag haben wir Andrea L. im Testbereich getroffen, eine BMW
Kollegin, Nachbarin und Bekannte aus der Lerchenau. Sie geht auch nach Peking,
wir sind zusammen geflogen und dürfen auch die Quarantäne im gleichen Hotel
durchstehen. Wir konnten uns in dem ganzen Procedere gegenseitig beistehen, was
ich wirklich sehr hilfreich und beruhigend fand.
Das
Einchecken ging zügig und problemlos. Die einzige Lufthanse-Lounge, die geöffnet hatte, hatte Bananen, kleine
Sandwiches und Brez’n im Angebot.
Mit einem Kaffee oder Tee durfte man das Essen jedoch nur irgendwo außerhalb der Lounge einnehmen.
Unser
Flug ging dann pünktlich um 21:50 Uhr. In der ersten Reihe sitzend, wurden wir
noch vom Kapitän gegrüßt. Dankeschön an Stefan G.😍, auch für Flugdaten und -informationen. Am Ende des Fluges kam der Kapitän
sogar noch auf ein Schwätzchen vorbei, da wir die letzten waren, die aussteigen
durften.
Das
Einreisen in China/ Shenyang war eine große Angelegenheit. Hunderte von
Ganzkörper-verpackten und vermummten Helfern haben uns auf Plätze und an Tische
verwiesen, wollten QR Codes haben und Dokumente ausgefüllt bekommen u.s.w.. Wir
mussten nochmal einen Corona-Abstrich-Test machen und hatten am Ende
tatsächlich unsere Koffer. Dieses Abarbeiten der Stationen hätte vielleicht 30
Minuten gedauert, ich hatte jedoch im Stress in einer App meine Reisepassnummer in der Health Declaration von Jakob hinterlegt. In meiner stand am Ende dann die von Jakob. Dies konnte leider nicht im
System behoben werden und so waren wir am Ende sicher 2 Stunden unterwegs. Mir
kamen die Tränen als ich in der Ankunftshalle mit einem Schild "Fam. Ising
- BMW" begrüßt wurde.
Der Bus brachte alle BMW´ler - Andrea, einen BMW Kollegen aus Shenyang und eine weitere Mutter mit 3
Kindern aus München und uns - sicher ins Hotel. Nach 1 1/2 Stunden Fahrt, kamen wir im
Renaissance Hotel hier in Shenyang an. Da gab es nochmals Tränen, denn die
Jungs und ich sollten in nur einem Zimmer untergebracht
werden. Die Vertreterin der Regierung, die uns hier betreut, vertröstete mich
auf "morgen" und so bezogen wir unser Quarantäne-Lager in Shenyang.
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Ankunft in Frankfurt
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The Rare Disease Company - Grusel!
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Früstück vor dem Hotel
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Es gibt Geburstagskuchen von Verena!
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Corona-Test-Schlange-stehen
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Der Abstrichstest war schon tränenreich ...
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... und die Blutabnahme auch, Entschädigung gibts im Krankenwagen!
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Auf zum Check in
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Gut, dass wir Andrea getroffen haben. Zu zweit/ viert geht alles viel einfacher!
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Los gehts |
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1. Reihe auf dem Flug nach Shenyang
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Wir sind fast über Groß Garz geflogen
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Landung in Shenyang
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Personal am Flughafen .... alle schön am Handy 😂
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